Dr. med. Franziska van Hall, Studium Humanmedizin (LMU und TU, München), WB zum FA für Psychiatrie und Psychotherapie und Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charité – Berlin, CBF. Verhaltenstherapeutin, Level I Trainerin für Metakognitive Therapie (MCT). Seit 2015 Ärztliche Direktorin u. Chefärztin der Privatklinik Stillachhaus Betriebs GmbH, Fachklinik für Psychosomatische Medizin. Wiss. Ltg. der Stillachhaus Campus Akademie. Schwerpunkte: Stressassoziierte und affektive Erkrankungen, Resilienzförderung und MCT.
Dr. Franziska van Hall
Optimismus in Krisenzeiten
Unser menschliches Gehirn gibt in seiner Grundeinstellung negativen Reizen den Vorrang gegenüber neutralen oder positiven Stimuli. Denn Pessimismus hat sich als Grundmuster bezüglich Vorsicht und Überleben in einer gefährlichen Welt in vielerlei Hinsicht als vorteilhaft erwiesen. Dennoch sind es wohl die Optimisten, die länger leben – dies war das Ergebnis einer aktuellen in „Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)“ veröffentlichten Forschungsstudie. Welche Ziele wir uns setzen und ob wir jene auch erreichen, dies hängt maßgeblich von unseren Grundeinstellungen, Sichtweisen und Glaubenssätzen ab. Doch welche Definitionen und Konzepte von Optimismus existieren heute? Welche Faktoren generieren seine lebensverlängernde Wirkung? Ist Optimismus wirklich trainierbar? Im Beitrag werden unterschiedliche Attributionsmuster und Überzeugungen auf den Prüfstand gestellt.
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